Ikea, zwischen Liebe und Hass
- annalenakuhfuss
- 11. Sept. 2017
- 2 Min. Lesezeit
Wir alle kennen das große schwedische Möbelhaus.
Vier gelbe Buchstaben, auf blauem Grund.
Und jeder hat seinen ganz eigenen Grund dort vorbeizuschauen.
Für manche ist es die Inspiration für die eigenen vier Wände, für andere sind es die tollen Möglichkeiten zum Einrichten,
Für wieder andere sind es die Hotdogs, wie in meinem Fall eben.
Heute war es mal wieder Zeit für einen Einkaufsbummel. Sooo voll konnte es an einem Montag ja nicht sein.
Zu meiner Überraschung musste ich jedoch feststellen, dass IKEA wohl immer gut besucht ist. Mehr als gut.
Man könnte sich das in etwa so vorstellen:
Überall wild gewordene Rentner, auf der Suche nach den günstigsten Teelichtern. Frustrierte Mütter, die panisch die Namen ihrer Kinder rufen, welche dann eh nicht darauf reagieren oder nicht reagieren wollen, und in Mitten des ganzen Trubels stehe ich.
Verzweifelt und mit Schweißperlen auf der Stirn. Eigentlich nur auf der Suche nach ein paar Kissen für meine Couch.
Vorsichtig quetsche ich mich durch die verschiedensten Abteilungen, immer darauf bedacht mit niemandem zusammenzustoßen oder Bekanntschaft mit einer der fiesen Regalecken zu machen. Gibt fiese blaue Flecken...
Aus den zwei Kissen wurden schlussendlich ein Rahmen, zwei Zeitungsordner, zwei Aufbewahrungsboxen und neue Bettwäsche.
Den Kuchen muss ich nicht extra erwähnen (hust... hust...).
Irgendwann sind wir schließlich doch in da gelandet, wo ich hinwollte.
Während ich mich nicht zwischen pinker Blümchen und zart-rosa karierter Bettwäsche entscheiden konnte, war meine Mutter eher besorgt, dass mein Freund wohl einen Herzschlag bekommen würde, wenn er das nächste Mal mein Zimmer betrat.
Zu meiner Verteidigung: Es ist sind rosa Details, dabei bleibt es auch. Sonst würde es neben meinem großen 68er Shelby auch wirklich albern aussehen.
Tatsächlich habe ich letzten Endes allerdings beide Bezüge gekauft...
Typisch eben. Man kommt mit nem kleinem Fiat 500, der für die geplanten Einkäufe reichen müsste und verlässt den Parkplatz mit einem VW Transporter, weil es dann doch ein wenig mehr geworden ist.
Mein Zimmer ist nun also eine Mischung aus einer Menge Blümchen, rosafarbenen Kissen, bunter Bilder und einiger Autos, die als Bilder an den Wänden hängen, oder in Kleinausgabe in meinen Regalen stehen.
Ich würde sagen, dass es keine Formel gibt um sein Zimmer zu gestalten. Man kauft das, was man möchte und gestaltet es so, wie es passt und gefällt.
Für den Einkauf bei unseren geliebt, verhassten schwedischen Unterwanderern kann ich entweder eine gute Selbstbeherrschung oder eine Augenbinde empfehlen.
Einen guten Start in die Woche
Eure
A.









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